COSAN

Projektleiter

Abstrakt

Die Großregion besteht aus vielen ländlichen Grenzgebieten mit begrenzter Gesundheitsinfrastruktur. Einige Gesundheitseinrichtungen verfügen nicht immer über die personellen und technischen Ressourcen, um die spezifischen Gesundheitsbedürfnisse der Patienten zu erfüllen, die in diesen Situationen weite Strecken zurücklegen müssen, um eine angemessene Versorgung zu erhalten.

Der Zugang zur Gesundheitsversorgung kann in den Grenzgebieten der RG durch die Entwicklung einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit verbessert werden (Verringerung der Zugangswege, Verkürzung der Wartezeiten usw.), um das Angebot an medizinischer Versorgung und technischen Ressourcen zu bündeln und dank der Bündelung des Angebots und des Austauschs von Erfahrungen und bewährten Verfahren Größenvorteile zwischen den Gesundheitssystemen zu erzielen.

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich ist eine Antwort auf das Problem des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen und stärkt die Attraktivität der Grenzgebiete.

Das COSAN-Projekt

Das COSAN-Projekt konzentriert sich auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen für Patienten, die in den Grenzgebieten der Großregion leben.

Sein Hauptziel ist es, die Lebensbedingungen der Grenzbevölkerung der Großregion durch einen besseren Zugang zur lokalen Gesundheitsversorgung zu verbessern, was zu einer höheren Qualität der Versorgung und einer größeren Effizienz der Gesundheitsdienste führen wird.

Es wird sich zweifellos auf die Attraktivität der Grenzgebiete für Angehörige der Gesundheitsberufe auswirken und damit dem Ziel gerecht werden, die Schwierigkeiten beim Zugang zur Versorgung aufgrund des Mangels an Angehörigen der Gesundheitsberufe, die in ländlichen Grenzgebieten praktizieren, zu verringern.

Schließlich wird es das Ziel erfüllen, die Wissens- und Gesundheitsdienste in der Großregion zu intensivieren und Kooperationen und Synergien zwischen diesen Diensten zu schaffen, indem die Krankenhausdienste in den Grenzgebieten zusammengelegt werden.

Durch diese Errungenschaften wird sich das COSAN-Projekt positiv auf die soziale Eingliederung auswirken, indem es Ungleichheiten beim Zugang zur Gesundheitsversorgung für die in Grenzgebieten lebende ländliche Bevölkerung verringert.

Die Ziele

Das COSAN-Projekt will mit einer starken und angemessenen Partnerschaft die folgenden Ziele erreichen:

  • Schaffung der Grundlagen für ein grenzüberschreitendes Gesundheitsobservatorium auf der Basis vergleichbarer Indikatoren für den Gesundheitszustand der Wohnbevölkerung in der gesamten Großregion. Ein Anzeiger für die Gesundheit in der Großregion fehlt derzeit schmerzlich.
  • Schaffung einer Rechtsgrundlage für die gesamte Großregion zwischen den verschiedenen EU-Mitgliedstaaten, aus denen sie sich zusammensetzt, um Projekte und Aktionen zu entwickeln und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich zwischen den verschiedenen Grenzgebieten durch die betroffenen Akteure aus den verschiedenen Gesundheitssystemen der einzelnen Regionen, aus denen sich die Großregion zusammensetzt, umzusetzen.
  • Zusammenarbeit und Synergie zwischen den verschiedenen Vektoren (Land und Hubschrauber) der Patientenversorgung in Bezug auf die medizinische Notfallhilfe zu entwickeln, um die Zeit des freien medizinischen Intervalls zu reduzieren.
  • Entwicklung einer grenzüberschreitenden Gesundheitskooperation in allen Grenzgebieten der Großregion auf der Grundlage der ZOAST-Methodik.
  • Aufbau eines Management-Tools für die Pflege im Ausland in Zusammenarbeit mit allen Krankenkassen der verschiedenen Regionen der Großregion auf der Grundlage der ZOAST-Methodik.
  • Organisation von grenzüberschreitenden Treffen für den Austausch von guten Praktiken in der gesamten Großregion im Bereich der medizinischen und paramedizinischen Praktiken.
  • Die Zusammenarbeit zwischen den Grenzkrankenhäusern von Mont Saint Martin, Arlon und Esch s/Alzette konkret umzusetzen, um die grenzüberschreitende Mobilität von Patienten effizient zu gestalten.

Projekt Partnerschaft

Hauptbegünstigter
  • OEST Europäisches Observatorium für grenzüberschreitende Gesundheit EWIV
Partner-Betreiber
  • COTRANS - Verein zur Förderung und Entwicklung der grenzüberschreitenden Gesundheitskooperation asbl
  • ORS Grand Est - Observatoire Régional de la Santé Grand Est (Regionales Gesundheitsobservatorium ORS Grand Est)
  • Eurodistrikt SaarMosel
  • VIVALIA
  • SHG-Kliniken Völklingen
  • Mutualité Socialiste du Luxembourg
  • Krankenhaus Mont Saint Martin SOS Santé Gruppe
  • Emile Mayrisch Stiftung
  • CPAM von Moselle (primäre Krankenkasse)
Methodische Operatoren 
  • CHEM - Centre hospitalier Emile Mayrisch
  • Klinikum Saarbrücken
  • AMSAV
  • Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz
  • Mutualité libérale du Luxembourg
  • CPAM de la Meuse (Primäre Krankenversicherungskasse)
  • Krankenhauszentrum Sarreguemines
  • Verband der luxemburgischen Krankenhäuser
  • CPAM von Meurthe-et-Moselle (primäre Krankenversicherungskasse)
  • Munalux Mutualité Neutral
  • Robert-Schuman-Krankenhäuser
  • Ministère de la Santé/Gesundheitsministeriumdu Luxemburg
  • AMMD - Vereinigung der Ärzte und Zahnärzte des Großherzogtums Luxemburg
  • CHL - Centre hospitalier de Luxembourg
  • CANSSM - Caisse Autonome de Sécurité Sociale dans les Mines (Autonome Sozialversicherungskasse für den Bergbau)
  • SAMU Centre 15 de Moselle - CHR Metz Thionville
  • Eastern EUSEC - Netzwerk von Notfallstrukturen in der Großregion Ost
  • vdek - Verband der Ersatzkasse e.V.
  • AViQ - Agentur für Lebensqualität
  • SJV - Klinik Sankt Joseph Sankt Vith
  • Mutualité chrétienne de la Province de Luxembourg
  • SDIS 57 - Abteilungsfeuerwehr und Rettungsdienste Mosel
  • Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Saarlandes
  • AOK Rheinland-Pfalz/Saarland
  • Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens

Kosten und Dauer des Projekts

Projektkosten :

Projektkosten: 1263587,85 EUR
EFRE-Betrag: 758152,71 EUR
EFRE-Quote: 60%.

Dauer des Projekts :

01/01/2019–30/12/2022

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